Sicherheit im Straßenverkehr – Ursachen und Wirkung
Sicherheit im Straßenverkehr ist ein Thema, das Verkehrsteilnehmer aller Art betrifft und nicht nur Haltern eines Kraftfahrzeuges wichtig sein sollte.
Auch wenn in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit auf europäischen Straßen ergriffen wurden, ist Sicherheit im Straßenverkehr ein Thema, das Verkehrsteilnehmer aller Art betrifft und nicht nur Haltern eines Kraftfahrzeuges wichtig sein sollte. Auch wenn in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr auf europäischen Straßen ergriffen wurden, ist die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle in der EU weiterhin sehr hoch. Jährlich sterben bei 1,3 Millionen Unfällen durchschnittlich 43000 Menschen. 1,7 Millionen werden verletzt.
Bekanntermaßen sind die häufigsten Gründe:
- Geschwindigkeitsüberschreitung
- Alkohol- oder Drogenkonsum
- Unachtsamkeit am Steuer
- und Übermüdung
Fahrer für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisieren
Um diesem Problem entgegen wirken zu können, muss bei den meisten Verkehrsteilnehmern verstärkt gewissenhaftes Verhalten gefördert werden. Besonders empfehlenswert wäre gerade bei Fahranfängern ein gutes Fahrsicherheitstraining durchzuführen, da solches Training nicht nur sicheren Umgang mit dem Fahrzeug lehrt, sondern ebenso verantwortungsvolles Bewusstsein für den Straßenverkehr prägt. Das dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung wäre, zeigt eine Umfrage des Instituts TNS Emnid. Denn das Ergebnis der Studie ergab, dass für 70 Prozent der Befragten eine Geschwindigkeitsüberschreitung kein Fremdwort sei. Trotzdem führte fast die Hälfte der interviewten Personen an, ein guter oder gar sehr guter Autofahrer zu sein. Für viele scheinbar kein Widerspruch. Doch nicht nur die Autofahrer benötigen in diesem Zusammenhang einen Weckruf.
Mehr Fokus auf die Radfahrer
Eine große Rolle bei der Sicherheit im Straßenverkehr spielen ebenfalls die Radfahrer. Denn sie dürfen etliches, was den motorisierten Teilnehmern des Straßenverkehrs verboten ist. Sie können wählen ob ein Radweg, die Fahrbahn oder doch der Bürgersteig befahren wird. Können Einbahnstraßen gegen die vorgegebene Fahrtrichtung benutzen und kennen praktisch keine Park- oder Halteverbote. Eine nahezu willkürliche Nutzung des Verkehrssystems mag einer der Gründe dafür sein, dass sogar die wenige Gebote, wie das Halten an einer roten Ampel, gerne missachtet werden. Durch die immer beliebter werdenden E-Bikes dürfte sich das Problem auch nicht gerade verkleinern. Allerdings zeigen neuere Verordnungen wie jene für das E-Bike-Kennzeichen, dass die Politik auch hier mit der Zeit geht.
In Bremen will man dem Problem mit höheren Bußgeldern entgegen treten. Ob dies jedoch der richtige Weg ist, ist Ansichtssache. Denn die Umfrage des Instituts TNS Emnid ergab, dass der Großteil der Befragten eher aus Sorge um die eigene Sicherheit oder die der anderen Verkehrsteilnehmer Verkehrsregeln einhält, als aus Furcht vor Punkten in Flensburg. Das zeigt, dass es ratsamer wäre mehr Zeit und Mühe für die Sensibilisierung von gewissenhaftem Verhalten der Verkehrsteilnehmer zu investieren und in dem Zusammenhang das Fahrsicherheitstraining attraktiver zu gestalten, als höhere Bußgelder zu fordern.
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Hallo,
grade jetzt in der dunklen Jahreszeit, finde ich es extrem wichtig, sich als Fußgänger oder Radfahrer auch entsprechend kenntlich zu machen.
VG Peter
Hallo Peter,
da stimme ich Ihnen absolut zu! Radfahrer verhalten sich hier ja größtenteils schon umsichtiger, Fußgänger vernachlässigen dieses Thema jedoch definitiv.
VG