Spritvergleich – E10 & Co.
Die Entscheidung, ein Auto mit welchem Motor zu kaufen, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Einer davon sind die Kosten, eine Kostenrechnung sollte vor dem Kauf auf jeden Fall gemacht werden. Allein schon, um die Gesamtkosten über die Jahre hinweg möglichst realistisch abbilden zu können. Viele Autofahrer glauben, dass Diesel langfristig günstiger ist und sie dadurch Geld einsparen, jedoch ist dies nicht immer der Fall. Das passende Stichwort ist hier sicherlich der Hashtag #Dieselgate.
Ganz entscheidend für die Kosten sind die Fahrgewohnheiten und die jährliche Laufleistung – beides wirkt sich im Übrigen auch auf die Versicherungspauschale aus. Erst ab ca. 25.000 bis 30.000 km lohnt sich ein Dieselmotor, da der Anschaffungspreis und die Steuern deutlich höher sind, die Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin schafft somit nicht immer einen Vorteil. Gerade beim Kleinwagen ist der Benzinmotor in den meisten Fällen dann doch die günstigere Antriebsalternative. Wie hoch Ihr Spritverbraucht tatsächlich ist, können ermitteln Sie am besten mit einem Online-Spritrechner.
Fahrgewohnheiten ändern und auf den Verbrauch achten
Am meisten Sprit sparen kann der Autofahrer vor allem mit der richtigen Fahrweise, die beispielsweise bei einem Fahrtraining erlernt werden kann. Hier lernt man schnell hoch zu schalten, immer mit niedriger Drehzahl zu fahren und den Gang als Motorbremse zu benutzen. All diese Aktionen können langfristig, gerade auf weiten Strecken ordentlich Kraftstoff einsparen. Auch für die Umwelt ist dies ein großer Beitrag. Ein Motorrad-Fahrsicherheitstraining trägt außerdem noch zum Schutz Ihrer Gesundheit bei.
Alternative Kraftstoffe nicht immer die Lösung
Die Bundesregierung versucht durch Gesetze und Richtlinien, immer wieder Einfluss auf das Verbrauchsverhalten der Autofahrer zu nehmen und hat beispielsweise den Kraftstoff E10 eingeführt, der mit 10 % Ethanol, also reinem Alkohol, versetzt ist, um einen höheren Bioanteil im Sprit zu erreichen. Nachteil des Kraftstoffs ist, dass der Verbrauch pro 100 km ansteigt und somit die Kosten praktisch auf gleichem Niveau mit dem E5 Kraftstoff liegen. Auch Rapsöl fällt aus, wegen der höheren Besteuerung, ebenso wie Autogas, denn hierfür ist ein großer Umbau des Motors und der Tankanlage notwendig, welches sich auch nur bei großen Laufleistungen rechnet.
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