Privates Carsharing Hand Autografik

Wie funktioniert privates Carsharing?

Privates Carsharing ist wie Airbnb für Autos. Jeder kann ein privates Auto mieten oder aber sein privates Auto zur Vermietung anbieten. Hierfür gibt es mittlerweile verschiedene Plattformen, auf denen sich Anbieter und Mieter finden. Die Plattformen legen die Rahmenbedingungen für die Vermietung fest und bieten meistens außerdem einen professionellen Support und entsprechende Versicherungen an.

Für wen eignet sich privates Carsharing?

Die Bedingungen sind von Plattform zu Plattform unterschiedlich. Einige Jahre Fahrerfahrung und natürlich ein gültiger Führerschein sind meistens erforderlich. Weiterhin kann es sein, dass ein Wohnsitz in Deutschland vorliegen muss bzw. das Fahrzeug in Deutschland angemeldet ist. Für Fahrzeuganbieter ist außerdem wichtig zu wissen, dass das Fahrzeug verkehrssicher ist und oft gibt es zudem eine Alters- oder Kilometerbeschränkung des Fahrzeugs. Privates Carsharing nutzen meistens Leute, die lieber teilen und ihren Status weniger an Besitz festmachen. Für mehr Informationen geht es hier zur offiziellen CarSharing Seite des Bundesverbandes: www.carsharing.de.

Privates Carsharing muss verkehrssichere Autos gewährleisten (c) iStock.com / Ma-Ke

Privates Carsharing Schild Verkehr

Privates Carsharing hat Vor- und Nachteile

  • Geld Sparen

    Der Hauptvorteil besteht für den Autovermieter darin, dass er die Autokosten mit anderen Nutzern teilen kann. Somit nutzt er effektiv auch alle Stunden, in denen er selbst das Auto nicht benötigt und es ansonsten nur ungenutzt in der Garage stehen würde. Auch der Mieter spart dadurch, da die Angebote unter dem Preis einer traditionellen Autovermietung liegen.

  • Umweltfreundlichkeit

    An sich eine schöne Sache. Anstatt dass jede Person sich selbst ein Auto kauft, werden mit dem Sharing-Gedanken bereits vorhandene Ressourcen genutzt.

  • Flexibilität

    Privates Carsharing ermöglicht bei der Nutzung auch ohne Auto flexibel zu sein. In manchen Situationen ist es ohne Auto nicht einfach, wie beispielsweise bei Zielen, die nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Oder bei größeren Einkäufen und Umzügen. Der Mieter kann sich ein Auto aussuchen, das konkret zu seinem momentanen Bedürfnis passt.

  • Sicherheit und Vertrauen ist Voraussetzung

    Auch wenn die Vermietung generell versichert ist, ist es jedoch ärgerlich für den Autovermieter, wenn ein Unfall passiert. Hierdurch sinkt der Verkaufswert des Autos und der Vermieter hat einen erhöhten Aufwand zwecks Reparaturen. Anders als bei einer professionellen Vermietung hängen viele Autobesitzer an ihrem Auto und geben dieses ungern in fremde Hände.

  • Eingeschränkte Verbreitung

    Obwohl privates Carsharing immer mehr im Kommen ist, gibt es gerade in ländlichen Gebieten noch nicht viele Angebote. Wie sich dies zukünftig entwickelt, bleibt abzuwarten.

  • Von Verfügbarkeit abhängig

    Im Gegensatz zu einer professionellen Autovermietung können Fahrzeuge zu einem bestimmten Termin nicht verfügbar sein oder es muss länger auf eine Antwort gewartet werden. Wer also schnell und zuverlässig ein Auto zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt benötigt, ist bei einer Autovermietung besser aufgehoben.

Privates Carsharing in der heutigen Gesellschaft

Privates Carsharing nimmt in der Gesellschaft immer mehr Platz ein (c) iStock.com / Jirsak

Privates Carsharing Hand Autografik

Privates Carsharing ist im Mittelpunkt der Gesellschaft angekommen und wird bereits von vielen Menschen aktiv genutzt. Allerdings gibt es auch Gegenstimmen und insbesondere den professionellen Autovermietungen ist privates Carsharing ein Dorn im Auge. Dennoch ist privates Carsharing immer mehr im Kommen, besonders bei Kurzstrecken-Fahrern, für die sich privates Carsharing insbesondere lohnt. Im Vergleich zu kommerziellen Anbietern kann die Miete auch deutlich günstiger ausfallen. Wenn möglich, kann man sich auch ein Nachbarschaftsauto oder ein Fahrzeug von jemandem in direkter Umgebung leihen, sofern ein freies Auto zum gewünschten Zeitraum verfügbar ist.

Privates Carsharing: Ablauf und Hinweise

Privates Carsharing bieten vor allem Autofahrer an, deren Auto mehr parkt als fährt oder als Parkplatzfreihalter dient. Voraussetzung dafür sind:

  • max. 250.000 gefahrene Kilometer
  • max. 100.000 Euro Neuwert
  • max. 200 kW (272 PS) Leistung

Die Anmeldung für privates Carsharing erfolgt im Internet über entsprechende Carsharing Portale. Hierfür wird lediglich die Ausweis- und Führerscheinnummer benötigt, um ein Profil zu erstellen sowie ein digitales Zahlungsmittel wie Kreditkarte oder Paypal für die Buchungsgebühr und ggf. Versicherungsgebühr.

Wie funktioniert privates Carsharing?


Privates Carsharing ist ein Service, bei dem Autofahrer ihr Auto für andere Gelegenheitsfahrer zur Verfügung stellen. Sowohl für private Zwecke, aber auch für Firmen und Vereine kann hier der Nutzen entstehen. Privates Carsharing kann hier stunden-, tages- oder wochenweise in Anspruch genommen werden und auch die Autos variieren von Kleinwagen über Kombis und Lieferwagen bis hin zu Cabrios. Gebucht wird das Auto per Internet, Telefon oder Smartphone. Über eine Chipkarte kann das jeweilige Auto geöffnet werden, manchmal kann sich in einem Tresor an der Mietstation jedoch auch ein Schlüssel befinden.

Welche Kosten erwarten mich?


Privates Carsharing kann unterschiedliche Tarifstrukturen beinhalten. Bei manchen Anbietern kommt hier z. B. eine Anmeldegebühr von 30 € zustande oder eine Kaution bei Eintritt bzw. eine monatliche Grundgebühr.

In der Regel läuft privates Carsharing über Zeit- und Entfernungspauschalen, sodass hier Gebühren pro Stunde, Tag oder Woche fällig werden sowie ein Beitrag pro gefahrenen Kilometer. Wochenenden und bestimmte Tageszeiten können je nach Anbieter sowohl günstiger, als auch teurer sein.

Wie bin ich versichert?


Je nach Bedarf kann eine Haftpflicht-, Teil- oder Vollkaskoversicherung schon für 8,90 € pro Tag und max. 300 km Fahrstrecke abgeschlossen werden. Der Autoverleiher wird somit abgesichert, dass die Autoversicherung im Schadensfall wie bei einem Auffahrunfall nicht in Anspruch genommen wird.

Wie verhält es sich mit dem Tanken?


Der Carsharing-Anbieter hat sich darum zu kümmern, dass genug Kraftstoff im Tank ist. Falls doch einmal zu wenig Sprit vorhanden ist, kann man bequem und bargeldlos über eine Tankkarte das Auto auf- bzw. Volltanken.

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